Die 6 größten Fehler nach der Kortisonstoßtherapie

Wenn du meinen Artikel von letzter Woche gelesen hast, weißt du ja dass es mich gerade mal wieder erwischt hat.

 

Ich hatte einen leichten Schub, und dieser wurde mit einer Kortisonstoßtherapie behandelt.

 

Das heißt, ich bekam drei Tage am Stück durch einen Tropf hoch dosiertes Kortison.

Dieses sorgt dafür, dass die entzündete Stelle im Gehirn sich schneller zurück bildet.

Man muss nicht immer Kortison geben, aber es ist eben eine Option – machmal die einzige (dieser Artikel von mir geht auf das Für und Wider ein).

So viel zur Theorie…

 

Wie sich so eine Kortisonstoßtherapie anfühlt?

 

Kortison ist ein Stresshormon. Das heißt, während der Infusion und in den Stunden danach fühlt es sich an, als hätte man mindestens fünf doppelte Espresso getrunken.

Und statt Zucker noch schön Aufputschmittel reingerührt.

Man fühlt sich etwas verwirrt, aber ziemlich aufgeladen und energetisch.

Ich selbst tigerte mit meiner Tropfstange so lange durch die Flure der Krankenhaustation, bis ich gebeten wurde doch mal ins Bett zu gehen. Dort lag ich dann, knirschte mit dem Kiefer und wartete, bis dieses High endlich wieder einem Normalzustand weichen würde.

 

Das Problem: Nach dem High kommt das Tief.

 

Das heißt, in den Tagen (und leider oft auch Wochen) danach fühlt es sich an, als würde man tagein tagaus den größten Kater der Welt mit sich herumschleppen (leider ohne die tolle Party davor, die das ganze irgendwie erträglicher gemacht hätte).

Man ist verwirrt, erschöpft, fühlt sich einsam… und irgendwie ziemlich nutzlos.

So ging es auch mir als ich entlassen wurde – und mal wieder wollte Fräulein Mousa danach alles, wie immer, und bitte recht zügig.

Fail.

 

Ich habe mich mal wieder tierisch übernommen und überschätzt.

 

Das gute daran: Da ich diese Fehler bereits für dich gemacht habe, brauchst du sie nicht zu wiederholen – ganz praktisch, oder?

Was also waren meine Fehler nach der Kortisonstoßtherapie?

Ich habe dir meine größten Faux Pas aufgelistet, und gleich eine schöne Ladung Tipps dazu, damit du nicht in die selben Fallen tappst!

 

1. Nimm dir nichts vor, was dich nervt oder stresst

 

Der Besuch der Schwiegereltern? Großer Kindergeburtstag oder Klassentreffen?

Chill mal.

Du wirst dich eventuell nicht in der Lage fühlen, solche großen Aktionen durchzuziehen – und wenn du es irgendwie einrichten kannst, dann verschiebe sie.

Oder gib sie ab. Ich weiß, das ist oft leichter gesagt als getan, das ist ja bei mir nicht anders als bei dir.

Aber mit ein wenig Planung kannst du versuchen, die Dinge so zu legen, dass sie nicht in den Zeitraum unmittelbar nach deinem Krankenhausaufenthalt fallen.

So überraschend kommt der Schub ja dann meistens doch nicht – also plane vorausschauend!

Natürlich ist es hilfreich, wenn dein Umfeld bescheid weiß. Notfalls kannst du aber auch eine andere Krankheit vorschieben, was solls – versuch, dir die Tage danach freizuschaufeln!

 

2. Lass dich noch ein paar Tage danach krankschreiben

 

Kein Arzt wird dir verwehren, dich nach der Kortisonstoßtherapie noch ein paar Tage krank zu schreiben.

Es ist wichtig, dass du dich jetzt schonst, und dazu gehört nun mal auch, dass du nur arbeitest, wenn du es schon wieder kannst.

Nimm nicht das ganze Gewicht der Welt (oder der Firma) auf deine Schultern.

Gib ab, was du abgeben kannst. Vielleicht kannst du dich ja auch mit deinem Arbeitgeber darauf einigen, dass du von zu Hause aus arbeitest?

Mir tut es immer gut, wenn ich die Dinge im Bett erledigen kann, oder zumindest die Option habe, mich ab und an aufs Ohr zu legen.

Sei also lieber eine Woche komplett nicht da, als zwei Wochen lang auf dem Zahnfleisch dahin zu kriechen. Davon hat ja keiner was – am wenigsten du!

 

3. Fahre dein Sportprogramm runter

 

Du warst vor der Kortisonstoßtherapie zwei Mal die Woche im Fitnesstudio? Klasse. Dann gönn dir jetzt mal schön zwei Wochen Pause.

Auch wenn das Kortison bei einer so kurzen Gabe dazu führen kann, dass du dich aufgeschwemmt und verwässert fühlst – du brauchst jetzt keine zu große Anstrengung. Du brauchst Ruhe.

Umso schneller bist du wieder ganz die alte, und kannst dich wieder an deine vorherige Form heranarbeiten.

 

4. Triff keine großen Entscheidungen

 

Ich selbst bin nach so einer Kortisonstoßtherapie immer richtig schön durch den Wind. Der Kopf funktioniert nicht richtig, die Gedanken sind ungeordnet und manchmal richtig wirr.

Deswegen solltest du große Entscheidungen lieber auf später vertagen.

Oft kommt noch eine ganze Ladung geballter Gefühle hinzu, so dass man viel zu emotional handelt.

Das kann natürlich die Entscheidungen stark beeinflussen, und im Nachhinhein verstehe ich dann oft gar nicht mehr, warum ich etwas so oder so gemacht habe.

Also lieber erstmal warten, bis du richtig klar im Kopf bist – und dann den Mietvertrag unterschreiben oder das Auto kaufen.

 

5. Nimm Hilfe an, wenn sie dir angeboten wird

 

Bist du auch so eine Person, die alles immer am liebsten alleine macht? Willkommen im Club!

Ich tue mich immer noch sehr schwer damit, Hilfe anzunehmen. Danach fragen? Schon gar nicht.

Doch nach einer Kortisonstoßtherapie ist es wichtig, dass du die Hand greifst, die man dir reicht.

Wenn dein Umfeld also bescheid weiß, wird es reagieren – und du wist positiv überrascht sein, wie viele Menschen dir anbieten, dir dieses oder jenes abzunehmen.

Das kann der Kollege oder die Kollegin sein, die deine Emails betreut, oder dein*e Lebenspartner*in, der*die den Einkauf übernimmt.

Freunde, die dir Pizza bringen. Nachbarn, die deinen Hund ausführen.

Jetzt ist nicht der Zeitpunkt für große Heldentaten oder Eitelkeiten. Jetzt ist der Zeitpunkt, auch mal zu nehmen – und das möglichst ohne schlechtes Gewissen.

 

6. Ernähre dich gesund

 

Ich meine hiermit nicht, dass du deine crazy Diät durchziehen sollst – ganz im Gegenteil.

Iss worauf du Lust hast, aber achte dabei darauf, dass das Essen frisch, gesund und abwechslungsreich ist.

Gemüse und Obst aus Bio-Anbau mag im Alltag zu teuer sein, aber jetzt solltest du es dir gönnen wenn du kannst. Belaste deine Nerven nicht noch zusätzlich mit Nervengift in Form von Pestiziden und meide glutamathaltige und stark verarbeitete Fertiggerichte.

Du brauchst Vitamine und Ballaststoffe, damit deine Verdauung und dein Kreislauf wieder in Schwung kommen, und damit sich dein Immunsystem wieder erholen kann!

Also, lieber Rohkostsalat aus Bio-Gemüse als Lasagne aus der Mikrowelle und Chips!! Sowieso – und jetzt ganz besonders.

Wenn es Naschereien sein sollen (was zumindest bei mir nach der Therapie immer der Fall ist), dann versuche, gesunde alternativen zu finden – etwa leckere Chips aus Gemüse, das im Ofen gebacken wurde, getrocknete Früchte oder diese herrliche vegane Schokolade. Da freut sich die Seele – und die Kalorienbilanz!

 

Ich hoffe dass es dir bald wieder besser geht und dass du die Zeit nach deiner Kortisonstoßtherapie gut überstehst.

 

Tu, was dir gut tut. Höre auf deinen Körper, und gönne ihm die Ruhe, die er braucht, damit du dich bald wieder auf ihn verlassen kannst – zumindest vorerst!

***

Wie geht es dir nach der Kortisonstoßtherapie? Hast du Anfangs auch Fehler gemacht? Was hast du aus ihnen gelernt? Teile deine Geschichte mit uns in der Kommentarspalte!

 

 

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109 comments

  1. Hallo Samira,
    es ist prima dass du genau die richtigen Regeln hier deutlich beschreibst. Es sind im Prinzip ganz einfache Dinge auf die man achten sollte, zuerst mal auf sich, alles andere kann warten.
    Ich habe leider auch etwas länger gebraucht um das zu erkennen, erst als nach dem 15. oder 16. Schub eh keine Kraft mehr da war holten mich die Erkenntnis und die Worte lieber Angehöriger ein. Seitdem mache ich dann lieber ruhige Tage anstatt aufgeputscht zu versuchen die Welt zu retten.
    Warum wurde mir genau das bei der Diagnose verschwiegen fragte ich mich? Ich bezweifle aber eh, dass ich so ein Regelwerk damals akzeptiert hätte.
    Nun hoffe ich zumindest dass unsere Worte andere Erkrankte bei ihren ersten Schüben zum Nachdenken bringen denn irgendwann lernt es fast jeder, aber es kann bis dahin eine ganz schöne Quälerei werden.
    Viele Grüße,
    Faxe

    1. Hallo Samira, auch ich bekomme gerade eine Cortisonstosstherapie mit Tagen 500 mg für 5 Tage. Ich bin in dieser Zeit immer sehr lustig drauf und kann mein ganzes Krankenzimmer unterhalten! Aber danach ist es für mich immer die Hölle. Kann nicht mehr nachts für 2 Wochen schlafen und bin jeden Tag nur am bitterlich weinen! Da ich immer schon mit Depressionen kämpfen musste und auch Antidepressiva über Jahre schon nehme ist das für mich besonders schlimm und ich genieße die Zeit mit Cortison sehr!

      1. So jetzt sind meine 5 Tage Cortisonstosstherapie rum und ich bin wieder zuhause. Ich bin müde, kann aber nicht schlafen, Alles strengt mich unheimlich an. Kann nicht mal die Treppen in den Keller mit Wäsche gehen. Staubsaugen kann ich auch noch nicht. Geschweige Grosdeinkauf machen. Zum Glück hab ich Mann und Tochter, die mich bei Allem unterstützen.

  2. Hallo Samira,
    ich habe heute meine erste Stoßtherapie begonnen und möchte mich bei dir für die hilfreichen und sehr liebgemeinten Ratschläge bedanken. Ich bin ein Typ Mensch, der immer gerne weiß, was auf ihn zukommt – dank deiner Hinweise kann ich mir selbst helfen und habe das Gefühl, etwas richtig zu machen (sonst würde ich mich nur faul und unproduktiv fühlen… sicher kennt der ein oder andere dieses Gefühl).

    Also: vielen Dank für die Tipps, ich werde auf mich achten <3

    Viele liebe Grüße
    Shari

    1. Alles gute dir Shari, schön easy going machen!! Danke für dein Feedback, und toll, dass der Artikel dir geholfen hat.

    2. Moin, dem kann ich nichts weiter hinzufügen. Letzte Woche kam die Diagnose und nun lasse ich gerade das Kortison ausklingen. Die Erkenntnis kam hart und sitzt tief! Ich weiß noch nicht so recht, wie ich damit umgehen soll. Es ist aber schön zu sehen, dass es nicht das Ende ist. Hier zu lesen gibt mir Kraft und ich hoffe, dass ich bald wieder uneingeschränkt, wie voher, sehen kann.
      Danke.

  3. Ich hatte letzte Woche Mittwoch bis Freitag meine Cortisonbehandlung. Seit Freitag Nachmittag bin ich wieder daheim und habe das ganze Wochenende nur geschlafen. Heute war der erste Tag, dass ich mal den Vormittag nicht im Bett lag, sondern auf der Couch. Dennoch Kopfschmerzen, Müdigkeit, Überlkeit, Schüttelfrost und Hitzewallungen… Ich hoffe, dass es jetzt endlich besser wird, ich erkenne mich einfach nicht wieder.

    1. Hey Mandy, das kenne ich nur zu gut… Bei mir dauert das manchmal bis zu 3 Wochen :/ Aber danach gehts dann gottseidank wieder.
      Alles Gute dir!

  4. Hi Samira,
    ich habe zwar kein MS, aber trotzdem auf Grund meines Tinnitus Ende August eine Kortison Stoßtherapie mit 3x 250 mg erhalten.. Anschließend 9 Tage lang Tabletten mit 40 mg zum ausschleichen. Nun hat meine Sehkraft deutlich nachgelassen… gibt es da schon Erfahrungen mit Kortison und den Augen? Netzhaut usw. wäre alles okay laut Augenarzt.
    Liebe Grüße
    Sandra

    1. Hallo Sandra,
      ich freue mich immer wenn auch Menschen ohne MS über meinen Blog stolpern!
      Ich selbst sehe tatsächlich auch oft verschwommen nach der Kortisontherapie. Meistens liegt das bei mir denke ich an der schlichten Erschöpfung danach. Wenn der Arzt sagt, dass an sich mit deinen Augen alles okay ist, dann würde ich dem ganzen noch etwas Zeit geben. Auch wenn es natürlich belastend ist. Mir helfen zudem freiverkäufliche Augentropfen aus er Apotheke, um die Augen etwas zu befeuchten.
      Alles Gute dir!

  5. Hey Samira,
    ich danke Dir für deine schnelle Antwort! Ich hoffe sehr das ich meine übliche Sehkraft zurück erlange.. ich bin nun schon auf eine Brille angewiesen. Es hilft wohl nur Hoffen und Glauben das es besser wird! Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute und viel Kraft und Freunde im Leben!
    Liebe Grüße
    Sandra

  6. Liebe Samira, danke für die Tipps. Ich hab kein MS musste aus anderen Gründen gerade hochdosiert Kortison für 8 Tage nehmen. Dabei fuehlte ich mich wie von Dir beschrieben, jetzt nach der Einnahme bin ich im Tief gelandet. Aber jetzt weiss ich, das das wohl ganz normal ist und goenne mir ab jetzt einfach Ruhe. Vielen Dank für diese Erkenntnis, eine grosse Erleichterung für mich heute. Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft.

    1. Danke dir Manja, ich freue mich immer wenn ich auch Menschen ohne MS etwas Mut machen kann.
      Lass es locker angehen und hab etwas Geduld mit deinem Körper – es wird dir bald wieder besser gehen!

      Liebe Grüße

  7. Hallo Samira,

    mh, ich hatte vorletzte Woche meine ersten Stoßtherapie mit Kortison, 4 Tage lang 1000mg i.v. und dann 6 Tage lang ausgeschlichen mit Tabletten (80/80/60/60/40/40mg). Die Nebenwirkungen haben sich bei mir zum Glück sehr in Grenzen gehalten. Am ersten Tag verspürte ich eine leichte Euphorie, aber mehr auch nicht. Während der Infusionen hatte ich einen metallischen Geschmack im Mund und ich hatte mehr Appetit und Hunger als sonst. Ich konnte aber nachts durchschlafen und in ein Stimmungstief bin ich zum Glück auch nicht gefallen. Wenn ich so lese, wie es anderen da ergeht… puh.

    Liebe Grüße
    Anne

    1. Toll dass du die Therapie so gut vertragen hast! Ich kenne diesen komischen Geschmack. Und wie gesagt, während der Kortisonstöße auf die Kalorien zu achten, finde ich eh unpassend 😉 Da wird geschlemmt! So!

  8. Sehr wahre Worte, habe grade mal wieder 5 infusionen hinter mir. Gehöre zu den älteren Semestern, hab in 2018 20 jahre mit MS rum – allerdings ist der rolli nun doch ewiger Begleiter geworden, denn ohne ist so langsam ne Quälerei.
    Sicherlich ist das leben mit MS nicht grad ein Hauptgewinn – aber wenn mann die schönen seiten entdeckt – auch dann.
    Meldet euch wenn ihr lust habt, Gruss und frohe Weihnachten Frank aus 31241

  9. Ich habe jetzt auch wieder eine 5 Tagestherapie hinter mir. Ich danke dir für den Rat sich im Anschluss auch noch die Zeit zu nehmen um auf sich zu schauen. Bei den vorhergehenden hab ich das nicht gemacht. Das kleine Männchen im Kopf, sprich das nicht WAHR haben wollen hatte zugeschlagen. Doch ich lerne, lerne zu akzeptieren. Wenn auch in kleinen Schritten.
    Mental und körperlich ging es mir mies, aber deine Zeilen neben wenig Freunden und familiären Umfeld bauen mich auf. Denn die Kombination Betaferon und Kortison wirkt sich bei mir nicht gut aus.
    Liebe Grüße und alles Liebe für dich!

  10. Hallo ? ich habe im Dezember eine stosstherapie hinter mir und jetzt ist der Schub leider wieder an der gleichen Stelle zurück gekommen plus die linke Hand. Nach 2 mal cortison 1000 noch keine Besserung aber ich habe ja noch 3, hoffe das es ganz weg geht. Ich bin auch immer fertig danach vor allem der erste Tag danach ist sckrecklich. Habe mir fest vorgenommen jetzt endlich etwas Sport zu treiben und mehr auf meine Ernährung zu achten. Liebe Grüsse ?

    1. Viel Erfolg dabei liebe Martina. Denk dran – du hast es in der Hand, wie du mit deinem wunderbaren Körper umgehst 🙂

  11. Es ist so schön Positives zu lesen! Danke für deine Worte!
    Bekomme gerade wieder die Kortisontherapie wegen akutem Schub. Bin seit halb 6 hellwach. Genau wie du sagst – Espresso und ein Gefühl wie High! 8>I
    Ich wünsche euch allen viel Kraft und eine schöne Nicht-schub-zeit!

  12. Hi Samira, schön geschriebener Text. Das gelesene gibt einem direkt wieder Hoffnung. Ich habe zwar kein MS aber seit 15 Jahren Morbus Crohn. Bekomme seit heute auch wieder Kortison direkt i.V. zugeführt. Hoffe es hilft schnell. Danke für deine mut machenden Worte. Alles gute wünsche ich dir.

  13. Hallo liebe samira
    Heute bin ich zufällig auf deinen blog gestoßen und hab über deine Erfahrungen der stoßtherapie gelesen.
    Ich hab heute auch wieder mal mit der stoßtherapie begonnen (zunächst 3 x 1000mg) und kann das so gut nachvollziehen, was du beschrieben hast.
    Bei mir ist allerdings 2 wochen nach der Therapie immer noch nicht mit arbeiten zu rechnen. Ich brauche immer sehr lange, mich davon zu erholen. Bei meiner ersten stoßtherapie 5 x 1000 (stationär mit ausschleichen) hab ich innerhalb einer Woche 7 kg verloren.
    Fühle mich zunächst auch total high und 2 tage nach dem cortison bin ich psychisch und physisch am tiefpunkt. Nach den ganzen Nebenwirkungen muss ich aber auch erwähnen, dass ich bis jetzt keine größeren Folgeschäden nach den schüben hatte und mir das cortison sehr hilft.
    Hoffe, dir und den lesern geht es gut. Gebt nie auf und haltet die ohren steif 🙂

  14. Hallo,
    mein Name ist Tobysan und ich hatte am 05.03.18 einen Arbeitsunfall bei dem ich mir dir Hände mit Reinigungsmittel verätzt habe.
    Ich muss mir seit dem die Hände Morgens und Abends mit einer Cortisoncreme eincremen + hatte vom 16. bis zum 19. einen Kurzaufenthalt im Krankenhaus da es mit der Creme nicht besonders besser wurde musste ich da 2 Infusionen mit Cortison bekommen. Seit dem bin ich durchgehend müde ich habe Kopfschmerzen mein Kopf fühlt sich an wie leer und allgemein mein Hände sind noch gerötet und angeschwollen. Ich wollte einfach mal fragen wie lange ihr die Nebenwirkungen vom Cortison spürt und ob es irgendwelche Tipps gegen diese verdammte Müdigkeit gibt. Lg Tobysan

    1. Hallo Tobysan, auch wenn du kein MS hast bist du hier selbstverständlich willkommen!
      Ich selbst habe ungefähr einen Monat lang noch einen dicken Schädel vom Kortison – so lange kann man sich also auch guten Gewissens krankschreiben lassen!
      Gegen die Müdigkeit hilft bei mir tatsächlich nur viiiiil Schlaf und Schonung.
      Ich wünsche dir gute Besserung!

  15. Hi, ich bin eine Krankenschwester mit ms was das ganze irgendwie total bescheuert macht… Mein Neurologe hat mir jetzt wegen Verdacht auf einen Schub für 5 Tage 500mg Cortison verschrieben welches ich zuhause einnehmen soll, ich wollte mal fragen ob das jetzt so üblich ist ich hab nämlich ehrlich gesagt ne riesen Angst… 🤔

    1. liebe Ingi, MS macht ja leider vor niemandem halt – erstmal eine dicke Umarmung von mir.
      Ich selbst nehme Kortison immer nur stationär. Habs einmal ambulant gemacht und bin halb durchgedreht zu Hause, weil ich immer das Gefühl hatte, funktionieren zu müssen… Da ist noch die Wäsche die gemacht werden will, da muss noch gekocht werden, der Abwasch gemacht werden, das Bett frisch bezogen….. Ich fand keine Ruhe.
      Da ist jeder Person anders, und natürlich hängt es auch davon ab, ob jemand bei dir ist, der dich ein wenig pflegen kann. Sonst würde ich mich immer für stationäres Kortison entscheiden.
      Alles gute und toitoitoi
      Deine Samira

      1. Vielen Dank für deine schnelle Antwort, du gibst mir das Gefühl endlich Verstanden zu werden, ich werde deinen Blog auf jeden Fall weiter verfolgen… Danke 😊

  16. Liebe Samira.
    Ich bin schon vor ein paar Tagen auf deinen Blog gestoßen, jetzt habe ich beschlossen etwas zu schreiben. Ich liege in meinem Krankenhaus Zimmer mit Kopfschmerzen und Übelkeit.
    Vor zwei Tagen hatte ich den letzten Tag meiner ersten Kortison stoßtherapie und mir geht es Hunde elend :’)
    Dein Blog ist so schön positiv und baut mich gerade etwas auf.
    Ich hätte auch gerne diese schlemmattacken, bei mir ist es leider umgekehrt. Alles schmeckt eklig und mein Magen rebelliert.
    Allerdings ist bei mir die Diagnose auch noch ganz frisch und die lumbalpunktion auch noch nicht so lange her, da meinte die Ärztin das kann jetzt auch zusätzlich noch von der psychischen Komponente mit rein spielen.
    Ich werde mich weiter brav schonen und ein bisschen in deinem Blog stöbern.

    LG Evita

  17. Hallo habe gerade das zweite Hamburger Modell gestartet als der zweite Schub kam, also ambulant drei Tage an den Tropf. Nach dem zweiten Tropf auf dem Weg nach Hause fällt ein riesen Ast vom Baum und trifft mich bzw begräbt mich unter sich. Ich stehe da blute heule und denke was denn jetzt noch. Tiefer kann das Tief nicht sein. Ich hadere mit mir mach ich Montag weiter mit dem Hamburger Modell oder breche ich ab. Mein Körper schmerzt ist doppelt so schwer, mir ist flau in der Magengegend und ich habe das Gefühl ich verliere die Kontrolle über mein Leben. Ich hasse dieses MistStück so sehr und sie spielt mit mir wie die Katze mit der Maus. Sorry fürs rumjammern aber mein Stimmungsbarometer ist ausgefallen. Ich möchte dir trotzdem danken ,deine Worte bringen immer etwas Trost. LG Kerstin

  18. Hallo du liebe,
    Danke für deinen Blog, ein Lichtblick für mich im Internet -MS-dschungel. Ich hoffe, es ist ok wenn ich dich etwas frage?
    Ich habe meine Diagnose am 22.6. bekommen und war letzte Woche 3 Tage im Krankenhaus wegen einer kortison-infusion. Seit Samstag bin ich zu hause und ich hab das Gefühl jeden Tag ist eine andere Stelle meines Körpers pelzig aktuell der mundbereich rechts.
    Ich bin so verzweifelt, kann das denn schon wieder ein Schub sein?
    Wäre so lieb wenn du mir antwortest!
    LG Kerstin

    1. Liebe Kerstin, oh nein, das stelle ich mir sehr unangenehm vor. Ich habe manchmal vom Kortison so ein komisches Mundgefühl, vor allem einen metallenen Geschmack.
      Deine Frage nach einem neuen Schub kann und darf ich allerdings leider nicht beantworten, da ich keine Ärztin bin. Warst du damit denn schon mal beim Arzt?
      Liebe Grüße und alles Gute dir!
      Samira

  19. Hallo Samira,
    Ich habe vorletzte Woche 5 Tage 1000mg Prednisolon bekommen. Ich hatte in den Tagen so richtige auf und abs. Einerseits war ich fit, andererseits müde. Kaum war ich zuhause habe ich gemerkt wie schlapp ich bin. Ich merke, dass ich nicht mehr alles zu essen vertrage und ich habe Dauer Kopfschmerzen.
    Ich habe den Arzt gefragt wegen Urlaub am Strand. Er meinte da spricht nichts dagegen. Jetzt fahre ich nächste Woche nach Fuerteventura für 10 Tage. Was hältst du davon? Ich merke mir geht es schon einiges besser, aber ich bin noch nicht wieder zu 1000 Prozent ich. Vorallem merke ich, dass dieses sich Ruhe gönnen gut tut.
    Grüße Mari

    1. Hallo Mari, ich denke, wenn du fahren möchtest und dein Arzt nichts dagegen sagt, dann solltest du fahren. Es könnte eine gute Idee sein, die pralle Sonne zu meiden. Plane auf jeden Fall genug Ruhepausen ein, trinke genug Wasser und schalt einen Gang zurück.
      Ich wünsche dir einen schönen Urlaub!

  20. Hi ihr Lieben.
    Ich habe am 4.7 die Diagnose MS bekommen und bin gerade stationär an Tropf. EVP und Lumbalpunktion hab ich auch schon gehabt.
    Es geht mir eigentlich sehr gut und ich bilde mir ein meine Symptome haben sich schon deutlich verbessert.
    Kurz nach der Diagnose habe ich erstmal ne Stunde geheult, mich danach aber an die Uni begeben weil ich nächstes Semester in den Master will, trotz allem und auch gerade deswegen.
    Den metallischen Geschmack im Mund hab ich auch wobei es bei mir eher bitter ist.
    An alle die betroffen sind: nicht ihr müsst mit der Krankheit leben, die Krankheit muss mit euch leben.
    Also fahrt den Mittelfinger aus und zeigt dem MistStück wer der Boss ist! Chakka!

    1. liebe Julia, ich wünsche dir alles Gute für deinen Master. Lass dich nicht unterkriegen – aber als kleiner Tipp: Du darfst natürlich auch noch ein bisschen mehr weinen, wenn dir danach ist. Das ist okay und darf genauso da sein wie Motivation und Optimismus 🙂 Ich selbst habe Jahrelang die Realität verdrängt – der gesündeste Weg liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Ich bin mir ganz sicher, dass du deinen Weg finden wirst <3
      Deine Samira

      1. Liebe Samira.

        Komme leider grade frisch vom Cortison 5 Tage Krankenhaus-ein neuer Schub wodurch ich kaum mehr laufen konnte. Offenbar hat das Copaxone bei mir nicht angeschlagen.

        Ich habe mich größtenteils ausgeruht jedoch hatte ich heute Abend (Tag2) einen emotionalen Aussetzer der mich hat Dinge tun lassen die ich sonst nie tue und die ich hasse.
        Ich kann so froh sein, dass ich einen verständnisvollen Partner habe…
        Die Wirrheiz im Kopf ist auch etwas besser im Vgl. Zu gestern aber weg ist anders. Scherzhaft sagte ich heute dass ich ein High habe und mich vor dem Tief fürchte. Und so kam es auch.

        Wünsche allen gute Besserung.

        Hat jemand Erfahrung mit Natalizumab?

        Lg Julia

        1. Liebe Julia, oh je, dann wünsche ich dir von Herzen gute Besserung. Es wird wieder bergauf gehen!
          Deine Samira

  21. Zuerst mal Danke, daß es diese Seite hier gibt. Es macht Mut.
    Eine entgültige Diagnose habe ich noch nicht, die bekomme ich vielleicht morgen. Der Verdacht ging jetzt in Richtung MS Bin jetzt 9 Tage statiomär, davon 5 auf Intensiv, da der erste Verdacht Schlagnafall war. Habe also alle Untersuchungen hinter mir und schon die 2. Dosis 1000mg Cortison bekommen. Nebenwirkung bis jetzt, na ja, so lange bleibe ich nie auf. Halb 3 heut Nacht bin ich dann noch mal ins Bett..
    Meine “Beschwerden” sind Rauschen im Ohr. ( oh wie grausam ) und eine halbe Seite Gefühlstaub.
    Morgen bekomme ich die 3. Dosis Cortison. – Wie geht es dann danach weiter gehen die Beschwerden dann weg? Und wie lange dauert das denn? – Geht man dann gleich wieder an die Arbeit oder braucht man erst mal 2 Wochen um sich wieder zu erholen?
    Ich bin eher der “Kämpfertyp” , aber wie ich gelesen habe sollte man das doch in Ruhe und Gelassenheit angehen.
    Die Tips habe ich natürlich schon durchgelesen und ich denke, das ist mal eine Gute Richtung.

    1. Hallo Gerry, danke dir für die lieben Worte. Wie lange die Beschwerden nach dem Kortison anhalten ist (leider mal wieder) von Person zu Person ganz unterschiedliche. Manche bilden sich sofort zurück, andere brauchen ein halbes Jahr, zwei Monate, manche gehen nie wieder weg. Das ist leider das blöde an der MS, deswegen kann ich dir hier auch keine genaue Zeitspanne nennen. Ich würde auf jeden Fall 2 Wochen pausieren mit der Arbeit!! Es bringt dir an der stelle nichts zu kämpfen, denn du kämpft dabei in erster Linie gegen deinen eigeneren Körper. Den Kampf willst du ja eigentlich nicht gewinnen, oder? Ihr seid ein Team. Ihr müsst am gleichen Strang ziehen. Also schone dich und deinen Körper und lass dich krank schreiben, ich kann es dir nur empfehlen. Alles alles Gute dir!

  22. Hi Samira,

    vielen Dank für deinen tollen Beitrag, den ich gerade durch das Googeln von Nebenwirkungen zu Cortison gefunden habe. Hatte vor drei Wochen und letzte Woche jeweils 250mg als Kollateralschaden zu Ocrelizumab. Leider hat mir keiner gesagt, was das in den Wochen nach den Infusionen heißt, da ich davor noch nie Cortison in einer so hohen Dosis hatte. Wenn das so ist wie ich das hier lese, dann muss ich mir also keine Sorgen um meinen aktuell “komischen” Gemütszustand machen.

    lg, Tobias

  23. Hallo Samira,
    ich habe auch gerade 5 “Stöße” hinter mir. Habe seit fast 20 Jahren MS und kommen *klopf-auf-Holz* bisher ohne Hilfsmittel aus. Dieses Mal wurde wegen der Art des Schubs erst ein Schlaganfall vermutet; im MRT hat es sich dann aber doch als Schub herausgestellt. Zunächst war ich noch im KH, konnte mich aber nach der dritten Infusion selbst entlassen und habe die letzten beiden ambulant bekommen.
    Nachdem ich nach der vierten Infusion so unruhig und latent genervt und aggressiv geworden bin, war ich sehr froh, deinen Blog zu lesen und mich “verstanden” zu fühlen. Besonders in dem Punkt familiäre Terminen, die einen stressen, einfach abzusagen… meinem Mann hab ich deinen Blog auch zum Lesen gegeben 😉
    Ich habe unter dem Kortison das Problem, dass die Seite, die vom Schub betroffen ist, etwas gefühlsschwach ist, der Gang ist unsicher und das Auge zuckt. Kennst du das auch? Ich meine mich zu erinnern, dass ich das bei meiner letzten Infusion vor ca. 5 Jahren auch hatte.
    Dass Arbeitskollegen einen unterstützen, wenn man offen mit seinen Krankheit umgeht, kann ich nur bestätigen. Eine Kollegin sagte sogar, dass sie froh sei, mir endlich etwas von dem was ich immer für sie tue, “zurückgeben” zu können. Ich werde jetzt noch eine Woche zu Hause bleiben und dann wieder starten.
    Ich wünsche Dir und allen anderen alles Gute!
    Liebe Grüße
    Aline

    1. Liebe Aline, danke dir für dein Vertrauen und deine lieben Worte. Wie toll, dass du auch deinem Mann den Blog gezeigt hast 🙂 Das mit dem Augenzucken kenne ich, auch wenn das natürlich auch stressbedingt sein kann (Kortison ist ja ein Stresshormon). Viele bekommen ein solches Zucken, wenn sie gestresst sind, soweit ich weiß. Dass sich die Symptome erstmal unter Corti verschlechtern habe ich selbst noch nicht erlebt, aber vielleicht fragst du dazu einfach meinen Neuro, wenn du dir unsicher bist.
      Alles Gute dir
      deine Samira

  24. Liebe Samira!
    Leider, leider bin ich auch erst viel zu spät auf Deinen Blog gestoßen! Ich hatte letztes Jahr meinen ersten Schub, der mit einer fünftägigen Cortisonstoßtherapie (5x1g) behandelt wurde. Eine Aufklärung über Nebenwirkungen habe ich damals leider nicht bekommen. Lediglich wurde mir gesagt, dass ich mich fühlen werde, wie eine Schwangere (emotional, hungrig und Gewichtszunahme). Von den weitaus schlimmeren psychotropen und vegetativen Nebenwirkungen war nicht die Rede, sodass ich mich auch in keinsterweise darauf vorbereiten konnte. Es dauerte Wochen bis mich eine großartige Ärztin in der Rehaklinik in die Geheimnisse des Cortisons einweihte. Sie erklärte mir, dass sich das Cortison auch in das Fettgewebe einlagert und bei Gewichtsverlust wieder ausgeschwemmt wird. Seit meinem ersten Schub habe ich nun 16 kg abgenommen durch eine Ernährungsumstellung, sowie reichlich Bewegung und manchmal merke ich sogar ein Jahr danach, wenn irgendwo ein Fett-Cortison-Pölsterchen dahinschmilzt. Cortison ist und war für mich das Schlimmste an der ganzen Sache. Samira, ich danke Dir, dass Du uns allen mit Deinem Blog zeigst, dass man nicht alleine damit zu kämpfen hat!!

    1. Liebe Tine, wow, wie toll dass du so gesund abgenommen hast. Ich bin mächtig stolz und wünsche dir alles alles Gute weiterhin!

  25. Hallo,
    habe gestern meine erste von insgesamt 5 Infusionen mit je 1000mg bekommen. Auch ich habe keinerlei Aufklärung über die Nebenwirkungen bekommen, habe Sie aber direkt zu spüren bekommen. Gestern hatte ich einen Puls von 120, Normalwert liegt bei mir bei 60-70 am Tag. Das war schon mal unschön. Heute morgen bin ich dann mit wahnsinnigen Kopfschmerzen und Übelkeit aufgewacht. Ganz toll. Wenn das jetzt noch die nächsten 4 Tage so weiter geht, dann gute Nacht. Mit so was hab ich nicht gerechnet.
    Achso, habe die Diagnose MS gestern bekommen.

    1. Hallo Denise, oh je, das geht ja rasant bei dir mit den Nebenwirkungen… und dann auch noch die Diagnose, alles auf einmal, das muss wahnsinnig viel sein.
      Tu dir erstmal so viel gutes wie du kannst, hol dir Support bei deiner Familie und Freunden (die, die du “einweihen” magst) und kümmere dich vor allem gerade nur um dich.
      Das alles ist ein Riesen Schock und eine große Unsicherheit. Ich hoffe, du kannst dich hier etwas umsehen und vielleicht auch schon die eine oder andere Antwort auf die tausend Fragen finden, die dir bestimmt im Kopf herumschwirren!
      Deine Samira

  26. Guten Tag
    Vor zwei Wochen wurde bei mir Pneumonie (Lungenentzündung) fest gestellt.! Ich bekam ein Antibiotika sollte es drei Tage nehmen hab ich getan hat nichts gebracht jetzt kam die luftnot dazu ich bekam keine Luft mehr ging noch mal zum Arzt jetzt war eine spasstik in der lunge also bekam ich ein neues Antibiotika (man probiert erst mal ein leichteres Antibiotika aus ) mit 50 Tabletten und 50 mg kortison alles eingenommen wie verordnet und dann fing es an zu wirken so wie du es beschreibst man fühlt sich etwas müde aber kann sich nicht ausruhen viel zu aufgekratzt alles nervt es kommt in schüben. Jetzt Freitag hab ich die letzte genommen ich fühlte mich in diesem Zustand nicht mehr wohl ( da ich auch noch Kinder zu Hause habe) jetzt der zweite Tag ohne kortison und es geht mir richtig schlecht ich habe starke Kopfschmerzen kann mich vor Knochen Schmerzen kaum bewegen bin genervt habe starke Kreislauf Probleme teilweise fühlt es sich ab als ziehe die Welt an mir vorbei echt schrecklich. Ich bin erschrocken über die nebenwirkungen des absetzen vom kortison man soll es aus schleichen hab ich nicht getan das ist dann wohl die Quittung dafür ….
    Das war meine Erfahrung mit dem Medikament( davon abgesehen bin ich gegen Medikamente und Wende Sie auch nur im äußersten Notfall an ) einen schönen Sonntag noch

  27. 2.12.18 sandra,

    Liebe Samira,
    Ich habe auch kein MS aber ich bin über deinen Blog gestolpert und wollte dir schreiben. Liege seit einer Woche auf der Neurologie es wurde eine Autoimmunkrankheit mit nervenschäden in Händen und Füssen diagnostiziert. Sie wissen nur nicht welche. Hab jetzt 3tage stoßtherapie von 100ml oder 1000ml Prednisolon hinter mir keine Ahnung. Aber auch ich habe total schwere Beine, Bin zwar müde und irgendwie kaputt aber schlafen funktioniert nicht richtig. Wie lange wird es dauern bis das Prednisolon aus meinen Körper ist? Geht es mir danach besser? Wäre super wenn du antwortest den ich habe von allen keine Ahnung

    1. Hallo Sandra,
      gerne antworte ich dir.
      nun, wie es dir danach geht kann ich dir leider gar nicht beantworten, denn ich bin ja keine Ärztin. Auch ist sowohl das Anschalten des Kortisons, als auch die Erholungszeit danach für jede Person ganz unterschiedlich. Von dem was ich persönlich erlebt habe und dem, was meine Leser*innen mir schildern, wird es aber oft bereits ca. eine Woche nach der Stoßtherapie besser. Ich hoffe, das trifft auch auch dich zu!
      Und trau dich auf jeden Fall, auch deinen Arzt darauf anzusprechen. Dass man – gerade in einer solch schweren Situation in der du dich befindest – Zweifel und Angst hat, muss einfach ernst genommen werden. Alles Gute dir!
      Samira

  28. Hallo
    Ich habe gerade eine Stoßtherapie beginnen müssen. Heute folgt Nummer 2 …..
    Ja wie fühlt man sich? Wie vom Laster überfahren? …. ja das könnte passen!

    Beine schwer, Arme schwer, Müdigkeit ( ist ja eher selten ), mein Schwindel ist verstärkt und meine schlechte Sicht leider auch. Dazu kommen dann noch ein komisches Piepen im Ohr welches ich nicht richtig einschätzen kann und BZ erhört Plus Herzrasen.

    Eig. alles was man so haben kann……

    Ich nehme allerdings Kalium Calcium und Magnesium zu mir, was es vielleicht sogar eher erträglich macht.

    Ich wünsche euch alles gute

    Und diese Blog finde ich wirklich super. Tolle Arbeit
    Danke

  29. Auch ich habe meine erste Stosstherapie hinter mir. Es geht mir jetzt nach drei Wochen Übelkeit, Erbrechen, Schlaflosigkeit,Hitze und Kältewallungen wieder besser. Durchhalten

  30. Hallo zusammen

    Mein bruder hat prednisolon erstmal für 7 tage bekommen also 80,40,40,20mg
    Dann hat er 3 tage pause gehabt und hat dann nochmal 200mg, 150 mg, 100mg, 50 mg.

    Seit dem fühlt er sich komisch und kommt sich blöd vor.
    Wie lange hält das ?

    1. Hm, schwer zu sagen – das ist bei jeder Person ja ganz anders, wie lange die Nachwirkungen anhalten. Auf jeden fall kenne ich das Gefühl gut, sich “blöd” vorzukommen!!! Man fühlt sich so richtig matschig und hohl… bei mir waren es meist bis zu zwei Wochen, bevor es wieder bergauf ging. Wichtig ist wirklich Schonen und Nachsicht mit sich selbst.
      Liebe grüße und deinem Bruder gute Besserung
      Samira

  31. Jetzt hinterlasse ich auch mal meinen Senf dazu: Ich kam am 19. März mit Verdachtsdiagnose MS in die Klinik, die sich dann, eine Woche später, einen Tag vor meinem Geburtstag, leider bestätigt hat. Mi, Do, Fr bekam ich jeweils 1g Kortison i.v. Ich bekam es sehr langsam, weil ich vor Jahren, als man mir Kortison für die Lungenreife meiner Zwillinge bei einer drohenenen Fehlgeburt gab schnell gab, nicht gut reagiert habe (fürchterliches Herzrasen, ich dachte ich sterbe…Zwillinge sind inzwischen 12 Jahre alt und sie haben sich dann doch noch Zeit gelassen.
    Ich reagier auf das Kortison leider mit absoluter Appetitlosigkeit, vielleicht liegt es auch noch am Schock der Diagnose, aber ich trage es eigentlich mit Fassung, man muss halt versuchen das Beste ‘draus zu machen. Ansonsten fühle ich mich auch (fast 11 Tage danach) ziemlich überrollt und extrem schlapp. Ich habe eine taube Zunge, vorher war meine gesamte rechte Gesichtshälfte taub. Ich veruche zuversichtlich zu sein und hoffe das geht noch weg. Befürchte allerdings, dass die Taubheit vom Schub kommt und nicht vom Kortison – da macht Essen dann doppelt keinen Spaß bei dem Gefühl oder fehlenden Gefühl, bzw. Brennen auf der Zunge.
    Mein Nacken fühlt sich auch beknackt an, da weiß ich jetzt auch nicht, ob es daran liegt, dass ich schlecht schlafe, wache zum Teil stündlich auf, schlafe dann aber zum Glück relativ schnell wieder ein.

    Samira, ich finde deine Seite richtig toll und sehr positiv. Mich hat das in meinem “Zustand” echt ein wenig aufgebaut. Danke dafür
    Kerstin aus Nürnberg

    1. Hallo Kerstin, danke für deinen Beitrag und die lieben Worte!

      Frag doch mal deinen Arzt, ob Chancen bestehen, dass die Taubheit in der Zunge noch weggeht. Soweit ich weiß, wirkt Kortison noch länger nach und manche Sachen erholen sich erst langsam. Vielleicht musst du ja die Hoffnung noch nicht aufgeben? Das muss wirklich sehr belastend sein.

      Ich bekomme im Krankenhaus vom vielen liegen/unbequem liegen auch einen steifen Nacken, falls es das ist, was dich plagt. Wärmesalben wie Pinimenthol oder Finalgon könnten eine Idee sein, oder Tiger Balm.
      Liebe Grüße und gute Besserung!
      Samira

  32. Hallo Samira,
    Ich habe diese Woche die Diagnose MS bekommen und heute morgen meine zweite Infusion 1000mg Kortison. Ist es üblich dass die Infusion stationär gemacht wird? Ich habe mich geweigert stationär aufgenommen zu werden und mache bekomme die Infusion nun ambulant. Bisher vertrage es gut, eine Wirkung merke ich allerdings leider auch noch nicht.
    Mein Plan war bis ich deinen Beitrag gelesen habe, am Montag wieder arbeiten zu gehen… Das stelle ich nach deinem Text nun ein wenig in Frage. Danke für deinen tollen Blog!

    1. Hallo Änneken, danke dir für dein Vertrauen. Ja, üblicherweise wird Kortison stationäre gegeben, aber es geht auch ambulant. ich hatte beides schon und fand stationär deutlich angenehmer, weil ich es mir sonst gar nicht eingestehe, auch mal KRANK zu sein.

      Es ist eine gute Idee, dich noch eine oder gar zwei Wochen krank schreiben zu lassen danach, wirklich. Dein Körper braucht Ruhe, und je mehr du ihm davon gibst, desto eher wird er sich vom Schub und Kortison auch wieder erholen.
      Alles gute dir
      deine Samira

  33. Liebe Samira,
    ich bin seit Jahren Clusterkopfschmerz-Patientin und wie viele andere hier über deine Seite gestolpert. Auch ich bekomme in den Phasen für ein paar Tage 500mg Kortison und schleiche es dann aus. Mache das mittlerweile ambulant, weil ich 2 kleine Kinder zu Hause habe (über die ich mich sehr freue, dass sie überhaupt da sind, die Schwangerschaften mussten recht penibel geplant werden). Und glücklicherweise habe ich viel Hilfe von den Großeltern, denn ja, das kann ganz schön schlauchen. Mal mehr, mal weniger.
    Eigentlich möchte ich dir einfach nur alles Gute wünschen, mir gefällt deine Einstellung sehr. Ich glaube, du machst vielen Mut – ohne dich dabei zu vernachlässigen. Weiter so! Hakuna Matata 😉

    1. Danke dir Neele, ich freue mich dass du hergefunden hast!
      Dir auch alles gute und toi toi toi.
      Deine Samira

  34. Liebe Samira,
    ich bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und wirklich sehr dankbar dafür. Nach einem längeren Leidensweg mit diffusen Schmerzen und Missempfindungen, wurden bei mir zunächst eine Polyneuropathie und im weiteren Verlauf eine Autoimmunkrankheit, die Nervenentzündungen auslöst, festgestellt. Letzte Woche war ich stationär auf der Neurologie und habe meine ersten Kortison-Infusionen (96mg, 250mg, 3 x 1000mg) bekommen. Anfangs habe ich keine Wirkung gespürt – weder positiv noch negativ. Zuhause habe ich mich dann gleich gut gefühlt und etwas übernommen, glaube ich. Die Quittung kam gestern. Mir geht es körperlich und seelich gerade echt schlecht. Alles tut weh und meine Gefühle fahren Achterbahn. Da tut es gut, zu lesen, dass es anderen auch so geht! Deine Tipps sind also wirklich gold wert und ich werde beim nächsten Mal sicherlich gleich darauf hören. Danke, dass du soviel Zeit investierst anderen Mut zu machen!
    Liebe Grüße und gute Besserung für dich…

  35. Ich glaube ich melde mich jetzt auch mal…
    Vor fast 5 Wochen fing meine komplette linke Körperhälfte an taub zu werden und ich bin ins Krankenhaus gekommen. Keiner wusste grnau was ich habe und mir wurde Nervenwasser entnommen und ein MRT gemacht (zuerst verdacht auf eine Borelliose, dann verdacht auf MS). Das Ergebniss war nicht eindeutig. Gefunden wurde rin kleiner Entzündungsherd in meinem Rückenmark Halswirbelhals (Tumor wurde ausgeschlossen)
    Nachdem MRT Ergebniss vor ca. 1 1/2 Wochen wurde ich dann mit Cortison behandelt (3×1g). Mir ging es Anfangs gut, ich hab gar keine Nebenwirkungen gespürt. Doch am drotten Tag der Therapie fing es dann an: ich bin knall rot geworden und hatte Hitzewallungen. Als ich dann zu Hause war konnte ich ganz schlecht schlafen, war ohne Grund sehr nervös und war einfach nur platt. Zusätzlich bekamm ich ne fette Erkältung.
    Jeden Tag denke ich mir: Morgen schaffst du es in die Schule zugehen, dich ich bin einfach zu fertig.
    Obwohl es mir schon rin bisschen besser geht, nachdem ich weiß, dass mir meine zweiten LK Klausuren erlassen werden

    Schöne Grüße
    Corinna

    1. Liebe Corinna, jetzt ist erstmal durchatmen und erholen angesagt, dein Körper braucht Ruhe! Ich finde es sehr gut, dass die Klausuren für dich flachfallen, das ist das einzig richtige. DU bist jetzt am wichtigsten!
      Deine Samira

  36. Ich hab deinen Blog gefundenen und danke dir für deine Tipps! Im Moment kann ich mich mit der ganzen Sache noch nicht so auseinandersetzen aber in den nächsten Tagen, Wochen komme ich da wohl leider nicht drum herum..

    Vorletzten Sonntag hatte ich so ein Stechen im Auge bekommen und das Gefühl Farben weniger gut zu sehen und bin dann Mittwochs morgens damit zum Augenarzt. Der hat mir Tropfen verschrieben aber gleich gesagt, wenn es bis Freitags nicht besser wird muss ich zur Augennotaufnahme.. Es wurde nicht besser, also Freitag zur Notaufnahme, von da zur Augenklinik, von da zur Neurologie und dann nach MRT und Punktuation das erste Mal mit der Möglichkeit von MS konfrontiert. 5 Tage 1g Kortison IV bekommen, aber leider wurde meine Sicht bis heute nicht besser, eher schlechter 🙁

    Jetzt sitze ich seit Mittwoch daheim, komplett ausgepowert und ein bisschen in Panik da ich nicht weiß ob der Schub jetzt vorbei ist oder nicht, was mit mir los ist und wie die Zukunft wird.

    Bin viel am Weinen mit meiner Frau und versuche die Zeit gerade zu überstehen.

    Nächsten Mittwoch muss ich wieder in die Augenklinik und am 01.07. wieder zur Neurologie bzw. Poliklinik…

    1. Hallo Sebi, ich drücke dir für deinen Termin heute ganz fest die Daumen. Auch ich habe viel geweint, eine unglaubliche Angst machte sich breit. Das ist ganz normal, und es ist auch wichtig zu trauern und auch mal wütend zu sein.
      Ich hoffe alles verläuft glimpflich.
      Denke daran: Jede MS ist einzigartig. Es musst nicht immer der schlimmste Fall eintreten, und die wenigsten Menschen mit MS werden innerhalb kürzester Zeit zum Pflegefall. Viele führen weiterhin ein ziemlich normales Leben, und manche lernen sogar, in diesem Leben mehr Platz für ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu schaffen.
      Alles erdenklich gute dir und deiner Frau,
      Samira

  37. Hallo Samira,
    Ich bin über deine Seite gestolpert. Vielen Dank für die Tipps. Mein Vater muss Kortison aufgrund eines Hörsturzes nehmen. Wir sind dabei, es ausschleichen zu lassen. Was mir aufgefallen ist, dass er schon ziemlich vergesslich ist. Ist dir ein Zusammenhang bekannt mit Kortison? Ich vermute schon, dass Demenz dahinter stecken könnte :/
    Grüße

    1. Liebe Julia, so ein bisschen verwirrt und gaga kann Kortison meiner Erfahrung nach durchaus machen. Aber ich bin ja weder eine Ärztin, noch kenne ich eure Situation, weswegen ich dir hiermit sehr ans Herz legen möchte, diese Frage einem Arzt oder einer Ärztin zu stellen. Ich wünsche deinem Vater alles Gute!
      Deine Samira

  38. Aloha Samira,
    Du hast mir sehr geholfen mit Deinem Tollen Blog! Meine Frau hat ingrediente MS und hatte auch schon eine KortisonStosstherapie. Drei Tage “wie Stecker im Hintern”, dann freier Fall. Geblieben ist nichts. Ich habe mich umfassend mit der MS beschäftigt und festgestellt, das vieles nicht zutrifft, was erzählt wird. Auffallend ist allerdings bei Allen MS Leidenden : es gibt eine Zuckerschwäche, wodurch die Krankheit noch gefüttert wird! Trotz oder wieder dieses Wissens, m u s s Sie sich täglich belohnen.
    Nun habe auch ich ein schweres Erbe angetreten : Rheuma, Arthrose, Gicht, Polyarthritis… Ich nenne es schlicht Rheuma.
    Die extremen Schmerzen möchte ich nun loswerden und mache eine KortisonStosstherapie.
    Es ist genau so, wie schon oben beschrieben, aber, die Entzündungen sind nach einer Woche jetzt weg und ich bin seit langer Zeit schmerzfrei!
    Dafür hat sich das Gefühlskarussell gelohnt.
    Herzlich Thomas

  39. Hallo Samira
    Ich habe MS und letzten Donnerstag bis Montag Kortison Infusion erhalten. Seit 2016 hab ich die Diagnose und einige male diese Infusion bekommen. Ich bin immer gut drauf klar gekommen und hatte maximal ein Mondgesicht, Luft im Bauch und Wasser in den Beinen. Nur dieses mal ist es anders. Ich musste zum ersten Mal Kontrastmittel erhalten für ein MRT. Mein Schädel fühlte sich einen Tag da nach an als wäre ein LKW drüber gefahren, mein Magen schmerzt unerträglich und ruhig atmen ist auch nicht mehr drinn😕 Heute ist es genau eine Woche nach der ersten Infusion. Kann es am Kontrastmittel liegen dass es mich dieses mal so stark trifft? Hast du damit auch deine Erfahrungen gemacht? Was mir etwas hilft ist Wärmflasche auf den Bauch und Kamille Tee. Für Fehler in der Schrift entschuldige ich mich schon einmal. Ich bin noch nicht ganz klar. 😶 .

    1. Hallo, danke dir für deine Schilderung! Ich bin ja keine Ärztin, weswegen ich dazu leider gr nichts sagen darf oder kann. Du solltest aber auf jede Fall zu deinem Arzt gehen, wenn du so heftige Beschwerden hast.
      Gleichzeitig möchte ich dir empfehlen, diese Nebenwirkungen hier zu melden:
      https://nebenwirkungen.pei.de/nw/DE/home/home_node.html

      Dazu ist es wichtig dass du herausfindest, welches Kontrastmittel gegeben wurde. Damit trägst du dazu bei, dass Medikamente generell noch sicherer werden, es ist also sehr wichtig.
      Danke dir und alles gute,
      deine Samira

  40. Hallo Samira, erstmal großes Kompliment an dein Blog. Hatte letzte Woche meine erste Kortisonstosstherapie und 5 Tage am Stück hochdosiertes Kortison bekommen. Hab jetzt auch nach einpaar Kommentaren, bzw. Erfahrungen gesucht, da ich seit einigen Tagen Magenprobleme hab, obwohl ich Magenschontabletten bekam. Ich weiß auch teils gar nicht, was ich überhaupt essen soll, da alles nach *würg* schmeckt. Finde es allerdings auch echt frustrierend, das man da nicht mal im KH richtig aufgeklärt wird, was danach so auf einen zukommt.

  41. Guten Morgen. Habe den ersten Tag nach meiner Kortison Behandlung überstanden. Ich dachte ich lese über mich… Jetzt an Tag 2 hab ich schlimme Kopfschmerzen, aber es beruhigt, dass es wohl normal ist, dass es dauert zurückzukehren. Dankeschön

  42. Hallo,
    ich finde mich in Deinen Beschreibungen wieder liebe Samira. Zuhause bin ich ständig in Aktion. Ich komme schlecht zur Ruhe.
    War beim letzten Schub zunächst 4 Tage mit 500mg Cortison Tabletten zu Hause. Habe aber mit Weinkrämpfen reagiert, so dass ich von meinem Arzt dann doch ins Krankenhaus überwiesen wurde. Insgesamt 6000mg Kortison in 8 Tagen. Als ich den Oberarzt fragte, ob es normal sei, dass ich davon Weinkrämpfe bekomme, wurde es abgesetzt.
    Eine Frage habe ich an Dich: wie organisierst Du Deine calciumreduzierte Ernährung im CP im Krankenhaus? Nimmst Du Dir Brot/Wasser etc. von daheim mit?

    1. Liebe Alexandra, die Antwort darauf ist einfach: Seit ich im CP bin hatte ich keinen Schub mehr und musste damit auch nicht ins Krankenhaus. Aber ich würde im fall des Falles wohl Wasser mitnehmen und auch essen. BZW versuchen, eine vegan Ernährung dort zu bekommen…
      Liebe Grüße,
      Samira

  43. Vielen Dank für diesen tollen Text, ich kann ihn gerade absolut unterschreiben! Hatte letzte Woche meine erste fünftägige Stoßtherapie, nachdem sich ein Entzündungsherd ziemlich hartleibig zeigte und auf drei Tage ein paar Wochen zuvor nicht ansprang. Jetzt bin ich dermaßen mit Cortison vollgepumpt, dass ich faktisch gar nicht anders kann, als mich an Deine guten Ratschläge zu halten. Ich fühle mich wie ein Wasserballon und bin total kurzatmig und fertig. Immerhin kommt das positive Denken und die Zuversicht langsam zurück, aber dass ich mich jetzt schonen muss, ist überhaupt keine Frage. Und ich dachte eigentlich auch, dass ich weiß, wie der Hase in Sachen Cortison so läuft – hatte den Spaß schließlich auch schon ein paar Mal, aber da halt immer nur für je drei Tage und irgendwie war das nie so heftig wie jetzt… Also, nochmal vielen Dank, herzliche Grüße und alles Gute für Dich!
    Lea

  44. Hey,
    ich bin durch Zufall über deinen Blog gestolpert und bin soo froh darüber. Ich habe vor 2 Tagen meine (fast vollständig) MS Diagnose bekommen. Ein paar Werte aus der Lumbalpunktion stehen noch aus, aber ich denke nicht, dass sich das Blatt noch wendet. Ich bin 29 und schwupps, war der Boden unter meinen Füßen weg. Naja auf jeden Fall habe ich letzten Dienstag bis einschließlich Freitag 500mg Kortison bekommen. Freitag bin ich dann nach Hause gekommen und jetzt liege ich mit den Rücken- und Nackenschmerzen der Unterwelt und Übelkeit auf dem Sofa und weiß nicht, wie ich liegen soll, ohne, dass etwas weh tut. Meine Haut am Nacken, mein Hals und irgendwie alles schmerzt. Ich frag mich ständig, ob das normal ist, aber nachdem was ich schon alles hier gelesen habe, ist es das glaube ich. Ich danke dir sehr für den Blog und ich hoffe, dass ich das nächste Mal besser darauf vorbereitet bin. Liebe Grüße

  45. Hey,

    ich bin zufällig über deinen Blog gestolpert und finde es mutig und bewundernswert, dass du so offen über deine Erfahrungen sprichst und anderen Betroffenen Mut machst. Ich selbst habe meine erste Cortison-Stoßtherapie hinter mir.

    Momentan kämpfe ich weiterhin mit extremer Müdigkeit sowie starkem Schwindel. Ging es dir auch schon einmal so nach einer Cortison- Stoßtherapie? Ich denke jetzt leider, dass ich eigentlich sofort wieder fit sein sollte und den Alltag wieder gut bewältigen kann. Leider habe ich mich da getäuscht, glaube ich.

    Liebe Grüße

    Aila

    1. Hallo Aila, danke für deine lieben Worte.
      Ich selbst hatte nach solchen Stoßtherapien auch immer lange mit Nebenwirkungen zu kämpfen, die waren für mich teils heftiger als der Schub!

      Bei mir hat es etwa 2-3 Wochen gedauert bis ich mich wiederhalbwegs normal fühlte.
      Liebe Grüße und alles gute dir!

  46. Hallo Samira, ich bin auf deinen Blog gestoßen und bin auch sehr froh darüber. Ich habe meine Diagnose am 15.1.21 bekommen, heißt nach der 3 tägigen Cortisonstosstherapie.. Im Krankenhaus ging es mir auch total super, zuhause kam aber der Fall.. Bis heute habe ich noch mit den Nebenwirkungen zu kämpfen und kein Arzt konnte mir sagen wie lange es anhalten kann ( mit der Aufklärung im Krankenhaus ist leider wirklich nicht ausreichend bzw es erfolgt gar nicht) Mit der Ruhe versuch ich ja, aber es ist trotzdem so viel im Kopf wegen der MS und wie es weiter geht.. Ich habe daher für mich entschieden mich erstmal so lange krank schreiben zu lassen bis alles wieder o.k ist und ich eingestellt wurde.. Was hast du am Anfang der Diagnose gemacht?

    1. Hallo Susanne, ich hoffe dass die Nebenwirkungen schnell abklingen bei dir. Ganz ganz wichtig und gut, dass du dich hast krankschreiben lassen!!

      Hm, ich habe erst einmal ein paar Jahre gebraucht bis ich wirklich etwas verändert habe nach der Diagnose. Aber damals gabs ja auch noch nicht so viele tolle Blogs und Instagram Accounts wie jetzt 😉 😉 Alles gute dir!
      Deine Samira

  47. Mein HNO-Arzt hat mir wegen Tinnitus eine Stoßtherapie mit PREDNISOLON Tabletten verschrieben und zwar für die Dauer von 3 – 4 Tagen täglich 5 Tabletten (=250 mg). Eine Erfolgsgarantie hat er mir ausdrücklich nicht gegeben. Als Nebenwirkung hält er nur die eines “roten Kopfes” für möglich. Aufgrund der im Beipackzettel und vor allem in diesem Forum geschilderten erheblichen Nebenwirkungen (wohl auch bei einer “nur” Stoßtherapie) habe ich Bedenken, die Tabletten einzunehmen, zumal es bei Tinnitus wohl keine großen Erfolgsaussichten gibt. Erfahrung mit Kortison-Präparaten habe ich nicht, da ich bisher noch nie welche nehmen musste.
    Frage: Soll ich die Stoßtherapie wagen oder nicht?

    1. Lieber Jürgen, leider kann ich dazu nichts sagen, das musst du gemeinsam mit deinem Arzt entscheiden! Alles Gute dir
      Samira

  48. Hallo Samira. Vielen Dank für deine hilfreichen Tipps und die wohlwollend beschriebenen Kernregeln bei einer Kortisontheraphie. Ich stecke (nach 5 Jahren Ruhe) gerade auch wieder mitten drin. Heute ist Tag 2, aber auf Grund der Pandemiesituation zum Glück ambulant. Da muss man allerdings noch viel mehr drauf achten, sich nach der Behandlung nicht zu übernehmen und die Couch zu hüten. Seit ich meine liebevolle, fürsorgliche Partnerin habe, klappt das aber ganz gut. Sie passt da streng auf! 😉
    Vieles was du beschreibst, kann ich 100%ig nachvollziehen. Was mir manchmal noch zusätzlich auffällt: ich habe innerhalb von Kortisontheraphien kreative Schübe und Einfälle – für berufliche und auch private Projekte. Keine Ahnung, warum gerade jetzt. Aber ist spannend, was da manchmal so aus meinem Kopf sprudeld.
    Vielen Dank für den tollen Blog und alles Gute für dich.
    LG Julia

    1. Liebe julia, danke für dein liebes Feedback. Gut dass deine Partnerin so auf dich aufpasst <3 so einen Menschen sollten wir alle in unserem Leben haben. Ich wünsche dir eine baldige Genesung.

  49. HI Samira, Danke, normaler weise schreibe ich keine Kommentare aber dieser Blog habe ich entdeckt und gebraucht, als hätte ich Ihn bestellt.

    Ich habe Morbus Chron und seit 2020 auch eine Gefäßerkrankung namens “Vaskulitis”, mit der ich stark zu kämpfen habe. Täglich realisiere ich mehr die Ausmaße und Bedeutung dieser Diagnose für meine Zukunft. Leider wird es seit Monaten nicht besser, und ich vermute dass auch meine Kortisonstöße zu kurz waren, denn unter 20 MG, ging es in der Regel direkt wieder los. Und die Hoffnung nach mehr Lebensqualität schwindet erneut. Auch wenn ich nicht wild auf eine lange Kortisontherapie bin, bin ich erst recht nicht bereit die Nebenwirkungen mitzunehmen, wenn die Dosis nicht ausreicht für eine Remission. Der letzte Stoß ging zum Beispiel tageweise so: 70 Mg, 50mg, 30mg,20 mg und seit den 20 MG, ging es wieder los mit den Verschlimmerungen. Was sagst du dazu? Ich weiß du bist keine Ärztin, aber Erfahrungswerte sind auch sehr aussagekräftig. Viele Grüße

    1. Hi, wie wunderbar dass mein Blog dir gerade so viel gibt, danke für das Feedback!

      Leider kann ich zu der Menge an Kortison gar nichts sagen, da ich ja keine Ärztin bin (wie du schon sagst), und mich zudem auch gar nicht mit Morbus Crohn auskenne. Deswegen habe ich da nichtmal Erfahrungswerte…

      Vielleicht kann ja eine:r der Mitlesenden helfen? Und hast du mal mit deine:r Arzt:in darüber gesprochen dass du das Gefühl hast, zu niedrig dosiert zu sein? Soweit ich weiß wird “mehr” an Medikament immer gerne gegeben… :/

  50. Habe vor 4 Tagen meine Stoßtherapie bekommen. Währenddessen war alles soweit in Ordnung. Seit ich zuhause bin gehts mir furchtbar. Mein Kreislauf ist praktisch weg, habe herzrasen, kann gerade so auf die Toilette gehen. Das macht mir Angst. Aber die Kommentare hier geben mir Zuversicht, dass sich mein Körper wieder erholt und alles vom Cortison kommt. Hattet ihr auch schonmal danach starke Kreislaufprobleme? LG

    1. Liebe Leonie, ich hoffe du hast dich mittlerweile erholt bzw. einen Arzt/Ärztin aufgesucht. Viele hier haben wirklich ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht, weswegen es so wichtig ist, das individuell abklären zu lassen! Alles Gute dir
      Samira

  51. Hallo, nun kommt mal eine Ärztin hier vorbei, die in fortgeschrittenem Alter eine Myelitis erwischt hat. Ich soll auch 5 Tage Cortison-infusionen ambulant bekommen. Sei alles ganz entspannt… also wurde geplant, dass ich um 7 Uhr zur Infusion komme und dann arbeiten gehe. (Praxis…bis 19 Uhr). Ich habe mich jetzt belesen und recherchiert ( bin keine Neurologin) und darüber bin ich bei Dir gelandet, Samira. Danke für die ausführlichen und hilfreichen Erfahrungsberichte und Informationen. Danke auch an die anderen, die ihre Erfahrungen teilen. Ich habe jetzt keine Angst, werde aber so doch noch mal gezielter nachfragen und Plan B machen.
    Hat irgendjemand Erfahrungen mit hochdosiertem Weihrauch gemacht ? Bzgl. anderer Autoimmunerkrankungen ( Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Rheuma z.B. ) gibt es da schon seit Mitte der 1990 iger Jahre Erfahrungen.
    Herzliche Grüße an alle von Anne

    1. Liebe Samira, vielen Dank für dir tolle Seite und deine Tipps rund um das Thema Kortison. Muss es gerade nach einer ziemlich schwerwiegenden Nebenhöhlen-OP in absteigenden Dosierung (max. 40 mg) nehmen. Heute ist der 5. Tag der Einnahme und meine Beschwerden sind zwar besser, aber weg sind sie nicht… Ist das normal, dass das ein paar Tage länger dauert, bis man den durchschlagenden Effekt spürt? Nehme es in Tablettenform. Was mir auffällt – ich bin total weinerlich geworden und könnte permanent nur heulen. Bin für alle weiteren Tipps und guten Zuspruch dankbar.
      LG Kris

      1. Liebe Kris, ich hoffe dir geht es mittlerweile wieder etwas besser. Bei mir hat es meistens einige Tage gedauert, bis ich was gemerkt habe vom Kortison. Und bei mir ging es auch immer auf die Psyche gefühlt, ich war auch immer sehr zart besaitet während der Behandlung. Alles gute dir!
        Samira

  52. Hallo,

    ich habe vor 2 Wochen nach einem doch härteren Schub im KH mitgeteilt bekommen, dass ich MS habe… Im KH habe ich deswegen 5 Tage Kortison Intravenös erhalten… In der Zeit dort habe ich mich bis auf meine MS-Symptome (Gesichtslähmung (rechts) + Doppelbilder + leichter Schwindel + rechtes Ohr nicht voll da (leichte Hyperakusis)) ganz gut gefühlt…
    Die Woche nach dem KH war dann zu Beginn weniger spaßig… Musste die ersten Tage sehr viel schlafen und hatte auch ein wenig Entzugserscheinungen vom Kortison… Nun in der 2. Woche nach der Behandlung mit Kortison ist das Sehen wesentlich besser geworden… Nur das rechte Auge macht aufgrund der noch leicht vorhandenen Gesichtslähmung Probleme, da es oft zu trocken ist… Der Wimpernschlag will noch nicht automatisch + voll gehen… auch ist das rechte Ohr vom Hören noch nicht wirklich da… Und kleine Dinge strengen mich doch noch mehr an als sonst…

    Ich bin jetzt hier um ein wenig Trost von euch zu bekommen + wollte ich fragen, ob es normal ist, dass man sich auch 2 Wochen nach der Kortisonbehandlung noch nicht wirklich fit fühlt… Ich überlege jetzt, ob ich mich noch eine 4. Woche vom Arzt krank schreiben lasse… Wäre so etwas ein “normales” Verhalten bei meiner Vorgeschichte?

    Zudem wollte ich fragen, welches Medikament ihr mir aufgrund eurer Erfahrungen mit MS von folgenden beiden weiterempfehlen könnt:

    – Ofatumumab
    – Ozanimod

    Mir ist dabei wichtig, dass es weitere Schübe möglichst verhindert + doch einigermaßen verträglich für den Körper ist… Achja… und meinen ersten Schub hatte ich wahrscheinlich schon im Sommer 2017 gefolgt von Weiteren (die mir nicht als solche aufgefallen sind)… Sprich das Ganze geht schon länger in meinem Kopf umher (der Rücken ist jedoch von MS unberührt)… das kam auch beim MRT heraus… Es gab also schon mehrere Entzündungen im Kopf… daher bin ich auch etwas aufgeregt wegen dem Ganzen…

    Danke für eure Hilfe! 🙂

    1. Hallo, danke für dein Kommentar und das Teilen deiner Geschichte mit uns. Gut, dass du die Kortisonbehandlung soweit ganz okay vertragen hast!
      Ich selbst habe oft lange gebraucht, um mich wieder zu erholen, 2-3 Wochen waren das durchaus. Also: Durchhalten, gut zu dir sein und wenn möglich krank schreiben lassen!

      Leider dürfen und können wir hier eine Medikamente empfehlen. Grund ist der, dass Werbung für solche Medikamente zum einen verboten ist, und zum anderen, dass die Erfahrungen damit so individuell sind, dass man es eigentlich nur für sich selbst herausfinden kann. Ein Medikament wird ja nur zugelassen, wenn es in studien nachweislich vielen Menschen geholfen hat, aber kein Medikament wird wohl je allen menschen helfen. also: ausprobieren, eigene erfahrungen machen, und wenn nicht vertragen wird oder nebenwirkungen acht, die zu stark sind, dann eben wehcseln.
      Alles gute dir!
      Samira

      1. Danke für deine schnelle & aufschlussreiche Antwort! Ich hoffe dir geht es auch nach wie vor gut und wir alle haben durch MS so lange als möglich keine Probleme mit unserem alltäglichen Leben! Dein Blog hier war/ist für mich sehr hilfreich und sinnvoll. Danke dafür! 👍👼
        Du machst die Welt damit ein Stück besser!

  53. Hallo,
    Ich bin auf diese Seite gestoßen allerdings leide ich nicht unter MS sondern an Sarkoidose.
    Meine Therapie mit Cortison beläuft sich über 6 Wochen ( 1x die Woche eine Infusion)
    Ich finde es furchtbar alles ich habe eher das Gefühl zu verbrennen obwohl sich meine Haut kühl anfühlt.
    Das mit der Stimmung habe ich nicht so dolle ich kann einfach nicht schlafen.
    Ich hoffe für mich und alle andern hier das sie ihre Zeit genießen auch wenn es nicht so einfach ist .
    Ich fand diese Tips toll und werde sicherlich den einen oder anderen aufgreifen.

  54. Hallo Samira, danke dir für dein tollen Bericht. Ich hab auch regelmäßig Stoßtherapien und bin Grade deshalb wieder im Krankenhaus…..hab mich immer schlecht gefühlt wenn ich mich danach noch krank schrieb lassen habe wegen den heftigen Nebenwirkungen….du hast es einfach auf den Punkt gebracht….sehr hilfreich und ermutigen 😊

  55. Hallo Samira, danke dir für dein tollen Bericht. Ich hab auch regelmäßig Stoßtherapien und bin Grade deshalb wieder im Krankenhaus…..hab mich immer schlecht gefühlt wenn ich mich danach noch krank schreiben lassen habe wegen den heftigen Nebenwirkungen….du hast es einfach auf den Punkt gebracht….sehr hilfreich und ermutigen 😊 wünsche dir auch alles erdenklich gute für die Zukunft 💪😊

  56. Liebe Samira, vielen Dank für deine Beiträge hier. Sie helfen mir durch diese schwere Zeit. Diagnose Juli ’23, seitdem zwei Stoßtherapien, die letzte bis letzten Donnerstag und mir geht’s richtig schlecht deswegen. Dank deines Blogs lerne ich, dass ich damit nicht alleine bin und nach dem Tief sicherlich wieder die Sonne scheinen wird. Alles Gute für dich und alle Betroffenen.

    1. Liebe Sarah, wie gut dass mein Blog dir ein wenig hilft. Hör auf jeden fall auch mal in meinen Podcast rein. Alles Gute für dich. Du schaffst das <3

  57. Liebe Samira,
    Ich habe zwar kein MS, habe aber vor einer Woche wegen eines Hörsturzes 2 Infusionen mit 250mg Prednisolon bekommen. Die dritte wurde aufgrund der Nebenwirkungen und der deutlichen Verbesserung des Hörens auf meinen Wunsch ausgelassen.
    Ein Ausschleichen des Kortisons sei laut Ärztin nicht nötig und sie wunderte sich etwas über meine starken Nebenwirkungen.
    Da ich schon dachte, ich stelle mich an,hat mich dein Bericht wirklich aufgefangen und davon abgehalten, mich für bekloppt zu erklären.
    Die Nebenwirkungen, wie keine Nacht mehr Durchschlafen (dafür tagsüber teilweise wie ein Zombie rumlaufen), Übelkeit, die trotz Magenschoner kaum besser wurde, Muskelschwäche und teilweise Gekenkschmerzen, Druck auf dem Kopf und selten ganz leichtes Schwindelgefühl (wie in Watte gepackt), leicht verschwommes Sehen plus verstärkt trockene Augen und eine völlige Matschigkeit im Kopf sind zwar schon ein bisschen besser, aber fühlen sich an, als würde man von einem Drogentripp runterkommen.
    Für mich war es sehr erschreckend, weil ich vor der Kortison-Gabe topfit und aktuell gerade ein Schatten meiner Selbst bin.
    Durch deinen Artikel werde ich mir aber nun einfach Zeit geben und eingestehen,dass Kortsion ‘mal eben so’ nicht ohne ist.
    Danke,dass du mich und vermutlich auch einige andere damit auffängst!

      1. Hey! Welchen Zeitraum gibt es eigentlich allgemein für Nebenwirkungen? Bei mir sind es nun genau 2 Wochen und einige Sachen sind bereits weggangen, aber die Übelkeit, Schlaflosigkeit und kein Hunger machen mir sehr zu schaffen. Meine Hausärztin denkt,dass es eine Cortison-Gastritis ist, aber ich wünsche mir,dass diese Hölle endlich aufhört…

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