Verbunden auf Distanz – Interview mit meiner Mama

* Werbung – Podcast und Blogartikel entstanden in Zusammenarbeit mit den 360°-Services von Biogen *

Ich weiß noch genau, wie ich meinen Podcast im Jahr 2018 startete: Ich hatte mich für einen Monat in einem wunderschönen Haus in der Toskana eingemietet. Dort lebte ich, blickte auf die Weinberge und die Schafsweiden, schrieb – und beschloss, einen Podcast zu starten. Einfach, weil ich dem geschriebenen Wort auch noch ein gesprochenes Wort hinzufügen wollte. Zu dieser Zeit war auch gerade meine Mama in Italien bei mir zu Besuch. Wir schwammen in heißen Quellen, aßen obszöne Mengen Gelato und tranken winzige Espressi in Lokalen, die wie aus der Zeit gefallen schienen.

Und heute, mehr als 3 Jahre später, war es dann soweit: Ich habe meine Mama endlich mal als Gast in meinen Podcast eingeladen! Die Idee hatte ich schon ganz lange, und ich freue mich riesig, euch meine Mama in diesem Podcast vorzustellen. Sie ist nämlich eine ziemlich tolle Mama.

Wir beide sind wirklich sehr eng verbunden, haben ein richtig gutes Verhältnis. Wir sehen uns bestimmt einmal in der Woche… STOP. Wir sehen uns eben nicht einmal in der Woche, denn ich lebe (momentan) in Thailand (oder wahlweise in Mexiko, Vietnam, Portugal, Kolumbien…), und meine Mama lebt in Berlin. Das hat unsere Beziehung und die Art, wie wir kommunizieren, natürlich schon sehr verändert. Zum Glück gibt es heutzutage ja super viele Möglichkeiten, um mit Bild und Ton in Kontakt zu bleiben. Wir schreiben uns fast täglich auf Whatsapp. Neuerdings ist meine Mama auch bei Instagram und schickt mir dort regelmäßig niedliche Tiervideos 😀 und auch ab und an ein inspirierendes, spirituelles Zitat.

Es ist nämlich tatsächlich so, dass ich den Weg zur Spiritualität durch meine Mama gefunden habe. Direkt nach der Diagnose begann sie, mir Bücher über Akzeptanz, Resilienz und Achtsamkeit zu schenken. Ich hätte diese damals am liebsten in hohem Bogen aus dem Fenster geworfen, begnügte mich dann aber damit, sie ganz weit hinten in meinem Bücherregal verstauben zu lassen. Und mittlerweile? Predige ich selbst Achtsamkeit (z.B. in meinem 14-tägigen Online Kurs „Mindful mit MS“). Ich habe, und zwar auch ganz doll dank meiner Mama, verstanden, was es heißt, zu ändern was nicht zu akzeptieren ist – und zu akzeptieren, was nicht zu ändern ist. Ich lebe in Frieden, weil ich mich dazu entscheide. So einfach… und so kompliziert.

Außer den WhatsApps und Tiervideos gibt es da nämlich noch die Anrufe, die meine Mama meist aus heiterem Himmel treffen. Am anderen Ende der Leitung, mehrere tausend Kilometer entfernt: Ich. Weinend. Verzweifelnd. Habe ich eigentlich erwähnt, dass auch ich immer noch oft struggle, dass auch ich manchmal nicht weiß, wie es weitergehen soll? So ist das nämlich. Ich habe auch immer noch Tiefs, und gesundheitliche Probleme sowieso. ABER: Ich komme schneller wieder raus. Dabei hilft es mir auch total, mit meiner Mutter zu sprechen. Bei ihr weiß ich: Ich darf einfach nur ich sein. Sie kennt mich besser als jede andere Person. Ich werde von ihr nicht verurteilt… ich werde einfach nur gehalten. Und ja, Halt kann auch auf Distanz funktionieren.

Halt kann aber nicht nur dein Umfeld dir geben, nee nee! Ich möchte dir heute auch von den 360°-Services von Biogen erzählen. Das besondere an diesen Services ist nämlich unter anderem, dass sie dich unterstützen, wenn du gerade nicht in der Nähe deines Arztes bist, und auch dann, wenn du dringend Redebedarf hast. Zu den 360°-Services von Biogen gehören:

– Die CLEO App inkl. Tagebuch, Sport-Videos und vielen tollen Artikeln und Rezepten

– Das MS Service Center , wo du kostenlos anrufen kannst, um dich zu Themen rund um die MS beraten zu lassen

– Die Website mein.ms-life.de – hier findest du zahlreiche spannende Artikel 

– Die Infomaterialien , das sind Broschüren über verschiedene MS Themen

Ich finde es wichtig, dass wir Menschen mit MS hier die Möglichkeit haben, eine Antwort auf Fragen rund um den Alltag mit MS zu bekommen. Klar, es ersetzt keinen Arztbesuch, aber erste Anhaltspunkte oder neue Impulse kannst du in einem solchem Gespräch schonmal bekommen. Und vor allem: Es hört dir jemand zu. Es ist jemand da. Und das ist so gut zu wissen.

Ich selbst bleibe auf meinen Reisen mit meinem Arzt in Deutschland sporadisch per E-Mail in Verbindung. Vor allem dann, wenn ich neue Blutwerte gemacht habe, schicke ich ihm die Ergebnisse zu. Ich kann ja schlecht regelmäßig in Deutschland zum Labor kommen. Die Blutuntersuchungen zahle ich hier selbst, etwa um die 200€ alle 3 Monate. Das ist natürlich nicht wenig – aber meine Freiheit ist es mir wert, und da die Lebenshaltungskosten hier in Thailand so günstig sind, rechnet es sich für mich allemal. Mit meinem anderen, komplementärmedizinischen Arzt spreche ich über Whatsapp Calls alle 3 Monate. Manchmal machen wir auch einen Videocall.

Ich finde es genial, dass ich so digital mit meinem Ärzt:innenteam in Deutschland verbunden bleiben kann. Videocalls sind einfach so inklusiv, denn egal ob ich auf einer Insel sitze, oder mich ein Schub oder die Fatigue ans Bett fesseln: Ich muss für meinen Call nirgendwohin. Keine Bahn fahren. Keine Wartezeit vertrödeln. In diesem Zuge möchte ich auch nochmal auf die Videoline von Biogen hinweisen, wo du in einem Videocall betreut wirst. Wie cool ist das denn??

Also, du siehst: Es gibt vielfältige Möglichkeiten, um über Distanz mit deinen Liebsten verbunden zu bleiben. Und auch deine medizinische Betreuung kann moderner aufgestellt werden, wenn du beginnst die vielfältigen Möglichkeiten, die uns oft sogar kostenfrei zur Verfügung stehen, zu nutzen.

Worauf wartest du?

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Nutzt du auch schon digitale Angebote rund um deine MS? Und wie bleibst du mit deinen Liebsten verbunden? Erzähl mal!

Biogen-144973

Mindful mit MS

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